Mit dem Bebauungsplan für das Gelände westlich der Messe steht der Standort für das neue Eisstadion fest. Damit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer dringend benötigten neuen Eishalle für den Breiten- und Spitzensport in unserer Stadt getan. Dazu unser Stadtrat Franco Orlando:

„Wir haben schon bei der Stadthalle erlebt, wie ein baufälliges Gebäude von heute auf morgen dicht gemacht wurde. Das droht auch bei der Echte-Helden-Arena mit jedem weiteren Tag. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, denn der Eissport in Freiburg hängt nach wie vor am seidenen Faden”.

Natürlich würde sich unsere Fraktion mehr Weitsicht beim Bau der Eishalle wünschen. Eher früher als später wird eine zweite Eisfläche benötigt, und dass diese nicht von Anfang an eingeplant ist, wird eine Erweiterung in der Zukunft nur noch teurer machen. Und bei der Finanzierung der Halle wird die Stadt tief in die Tasche greifen müssen, nicht zuletzt, weil die Herkunft des 25%igen Kostenanteils des EHC noch mehr als unklar ist. Wir können nur mit Unverständnis den Kopf schütteln, dass die Stadt willigen Entwicklern, die der Stadt gerne ein besseres Stadion gebaut hätten, die kalte Schulter zeigt.

Doch im derzeitigen politischen Klima in Stadtrat und Verwaltung ist ein solch mutiger Schritt nicht möglich. Franco Orlando bringt es deshalb auf den Punkt: “Ein Eisstadion ist besser als kein Eisstadion. Wenn wir dafür jetzt ohne Not eine millionenschwere Kröte schlucken müssen, dann ist das so. Der Eissport in Freiburg darf darunter nicht leiden, aber wir werden Rat und Regierungsbank konsequent daran erinnern, dass es auch anders gegangen wäre”.