Dass der Sport im Norden mehr Flächen benötigt, ist lange bekannt. Die Alemannia Zähringen betont schon lange, dass der Verein bei der Nutzung seines Areals an der Belastungsgrenze ist und hat bereits Aufnahmestopps für den Jugendfußball verhängt. Nach dem Wegzug des SV Solvay müssen zudem weitere Sportler integriert werden.
In Freiburg fehlen überall Sportflächen. Aber zumindest in Zähringen gibt es eine klare Lösung: die Fläche der ehemaligen Gärtnerei Hügin ist seit langem für neue Sportanlagen der Alemannia eingeplant.
Diese Pläne sind nach wie vor gültig. Jedoch wird das Gelände zuvor für begrenzte Zeit mit Wohncontainern für Geflüchtete zwischengenutzt, um dringend benötigte Unterkünfte zu schaffen. Unsere Fraktion steht hinter der Entscheidung, besteht aber darauf, dass dies nur eine zeitlich begrenzte Lösung sein kann.
Die Zwischenbelegung hilft, den Druck auf andere Unterkünfte zu senken und bietet unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten einen neuen Platz – eine Erfüllung unserer gesetzlichen und humanitären Verpflichtungen. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass wir dringend mehr Sportflächen benötigen.
Für Franco Orlando, unseren sportpolitischen Sprecher, steht fest: “Die Flächen müssen nach der Zwischennutzung ohne Umschweife dem Sport zugeführt werden. Das Gleichgewicht zwischen sozialer Verantwortung und sportlicher Entwicklung muss gewahrt bleiben.”
Übrigens: Ihre Wertschätzung für den Sport können Sie in Freiburg derzeit auch anders ausdrücken: Mit Ihrer Stimme für die Sportler des Jahres auf galanacht-des-sports.de können Sie Ihren Favoriten auf der Sportgala zu einer verdienten Ehrung verhelfen. Stimmen Sie ab!