Gemeinsam mit den Fraktionen der CDU, Freien Wähler und den Grünen möchten wir in Freiburg verkaufsoffene Sonntage einführen. Daher haben wir einen Antrag auf bis zu zwei Sonntage im Jubiläumsjahr 2020 an die Verwaltung gestellt.
Schon lange hat sich der Handel dafür eingesetzt, jetzt soll auch Freiburg nachziehen: an bis zu zwei Sonntagen sollen 2020 die Ladentüren in Freiburg offen bleiben. Im Gegenzug fällt pro Sonntag ein Mega-Samstag weg, an denen bislang die Ladenöffnungszeiten bis 24 Uhr verlängert waren.
Andere Städte nutzen verkaufsoffene Sonntage bereits seit langem, um die Attraktivität ihrer Innenstädte zu erhöhen. Stuttgart, Offenburg, Karlsruhe, Lahr – in ganz BaWü und darüber hinaus gehören die Sonntage zu den Highlights im städtischen Kalender.
Die Erfahrung zeigt: für den Einzelhandel sind die Sonntage mit die umsatzstärksten Tage im Jahr. Gerade in Zeiten des erstarkenden Online-Handels sind sie daher ein wichtiger Schritt, um klassische Läden konkurrenzfähig zu halten.
Auch für viele Arbeitnehmer*innen sind dank des Sonntagszuschlags die verkaufsoffenen Tage ein willkommener Bonus. Auch von überhöhter Personalbelastung liegen aus anderen Städten keine Meldungen vor. Die verkaufsoffenen Sonntage bieten also Mehrwerte für Kundschaft, Belegschaft, den Handel und die Stadt – eine klassische Win-Win-Win-Win-Situation.
Zunächst wird aber über den Antrag in der Gemeinderatssitzung am 4.2. beraten. Bei Annahme sollen dann, in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und dem Einzelhandel, die endgültigen Termine festgelegt werden. Der Gemeinderat evaluiert schließlich die Ergebnisse, und beschließt das weitere Vorgehen.