Die Bewerbung der Stadt Freiburg für das Modellprojekt „Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums ist eine einmalige Chance, notwendige Umstellungen der Arbeit der Verwaltung bereits heute zu erreichen und dabei eine Führungsposition bei der Digitalisierung unter den deutschen Kommunen zu erreichen. Die Vorteile könnten allerdings nicht nur der Verwaltung, sondern allen Mitgliedern der Stadtgesellschaft zugute kommen.

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Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist für Kommunen in ganz Deutschland eine einzigartige Möglichkeit, für die Bürgerinnen und Bürger mehr, bessere und effektiver Dienstleistungen zu erbringen. Die Stadt Freiburg hat im Zuge eines umfangreichen Prozesses eine ausgezeichnete Strategie für eine aktiv gestaltete Digitalisierung festgelegt, unter dem Titel „freiburg.digital.gestalten“.

In der Sitzung des Gemeinderats am vergangenen Dienstag hat das Gremium nun der Verwaltung grünes Licht gegeben, um sich beim Bundesministerium des Inneren (BMI) auf Mittel aus dem Modellprojekt „Smart Cities“ zu bewerben.

Bei einem positiven Bescheid geben die Mittel der Stadt die Möglichkeit, das Konzept eines „Freiburger Datenraums“ umzusetzen. Auf dieser Plattform sollen Daten zu Klima, Wohnen, Gesellschaft, Gewerbe, Infrastruktur, Natur und Landschaft, Verkehr oder Tourismus und deren Zusammenspiel gemeinsam betrachtet und zugänglich gemacht werden können. Konkret erhofft sich die Stadt dadurch erhebliche Fortschritte im Bereich der modernen Stadtplanung, bei der Mobilitätssteuerung und der Verkehrssicherheit, aber auch bei der politischen Partizipation der Freiburger*innen am politischen Prozess in den vorgenannten, wie auch allen anderen Bereichen.

Der Antrag, den das Amt für Digitales und IT (DIGIT) verfasst hat, würde aus Freiburg eine digitale Vorreiterstadt machen. Wir drücken daher dem Amt und der Stadt Freiburg alle verfügbaren Daumen, dass das BMI die Freiburger Bewerbung annimmt und das tolle Konzept des Freiburger Datenraums damit angegangen werden kann.