Bei der Diskussion um die Zukunft des Quartiers Kleineschholz im Stadtteil Stühlinger wurde im Hauptausschuss aufgrund eines Antrags der Fraktion der Grünen darüber debattiert, ob ökologische Bauprojekte und der Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum in Widerspruch zueinander stehen.

Die Grünen haben für die Gemeinderatssitzung am 9.7.2019 beantragt, dass Kleineschholz zumindest klimaneutral geplant und auch die Optionen für eine Plus-Energie-Bauweise geprüft werden solle. Die FDP hat sich angesichts der Notwendigkeit, den Klimaschutz konsequent voranzubringen, dem Ansinnen der Grünen angeschlossen und darauf verwiesen, dass man nicht den Fehler machen dürfe, ökologisches und soziales Bauen gegeneinander auszuspielen (siehe auch BZ vom 3.7.2018). Vielmehr müsse man darauf achten, dass neben der Realisierung einer möglichst hohen Quote an gefördertem Mietwohnraum auch besonders ökologische Bauprojekte zum Zuge kommen, die ihrerseits einen Ausgleich schaffen für diejenigen Objekte, mit denen allein die Klimaneutralität nicht gewährleistet werden könne.

Völlig klar ist für die FDP/BFF Fraktion, dass alle größeren Baugebiete heutzutage mit dem Ziel der Klimaneutralität geplant und umgesetzt werden müssen. Das gilt auch in besonderem Maße für den neuen Stadtteil Dietenbach.

Beitragsbild: Von Mangan02Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link