In unserem aktuellen Beitrag im Amtsblatt stellen wir dar, wieso der Bau der neuen Eishalle notwendig ist, aber aus den Mitteln der Stadt derzeit nicht realisierbar wäre. Die letzte Möglichkeit Möglichkeit, das Stadion doch noch zu bauen, ist die Einbeziehung privater Investoren.

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Sportlich hätte der EHC Freiburg den Aufstieg in die höchste Spielklasse des deutschen Eishockey bereits verdient. Doch zwischen den Wölfen und der DEL steht ein Hindernis: die “Echte Helden Arena”. Die Spielstätte ist zu klein, nicht DEL-tauglich und obendrein komplett marode. Das ist lang bekannt, dennoch ist noch nichts geschehen, um den Zustand zu ändern.

Der EHC hätte eine neue Arena verdient. Die Stadt Freiburg ist angesichts der aktuellen Haushaltslage jedoch schlicht nicht in der Lage, aus eigener Kraft eine zu bauen. Allerdings ist die Stadt auch in der Pflicht, unvoreingenommen andere Finanzierungsmöglichkeiten für ein Eisstadion zu prüfen. 

Deshalb haben wir in dieser Woche eine Anfrage an die Stadt gestellt, in der wir wissen wollen, ob bereits potentielle private Investoren in der Vergangenheit an die Stadt herangetreten. Auch vor dem Bau des SC-Stadions gab es Interesse, das Stadion privat zu bauen und an die Stadt oder den SC zu verpachten. Die Angebote wurden damals ausgeschlagen. Das kann sich die Stadt beim Eisstadion schlicht nicht mehr leisten.
Ob die “Echte Helden Arena” ihre Betriebsgenehmigung beibehalten kann, wird mit jeder Saison fraglicher. Dass vor dem geplanten Ende des Betriebs 2024 ein neues Stadion fertig wird, ist bereits jetzt kaum mehr vorstellbar. Es ist Zeit, dass die Stadt alles daran setzt, um trotz der Krise doch noch im letzten Moment den professionellen Eishockeysport in Freiburg zu halten, statt die Flinte ins Korn zu werfen.
(Foto: © Jörgens.mi / CC-BY-SA-3.0)