Immer mehr kommunale Dienstleistungen können in Freiburg digital angefordert und erbracht werden. Zum einen ist das ein Ergebnis der Freiburger Digitalisierungsstrategie, zum anderen eine Folge der Umsetzung des 2017 von der Bundesregierung beschlossenen Onlinezugangsgesetzes (OZG).
Vorteile für Burger*innen, Unternehmen und Verwaltung
Bis 2022 soll laut dem Gesetz jede der knapp 600 Einzelleistungen, welche die Freiburger Stadtverwaltung erbringt, auch digital beantragt werden können. Vorgänge, bei denen neben der Stadt Freiburg auch Behörden auf Landes-, Bundes- oder Europaebene involviert sind, sollen auf ein und derselben Plattform stattfinden, ohne dass dafür mehrere Vorgänge und Identitätsfeststellungen notwendig sind. Zudem sollen bestehende Papierakten digitalisiert und somit langfristig einfacher und transparenter zugänglich gemacht werden.
Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet das: seltener zum Amt gehen, weniger Zeit mit dem Warten auf und der Suche nach der richtigen Behörde verbringen und immer alle notwendigen Anträge auf einen Schwung erledigen. Funktionieren diese Prozesse einfacher und schneller, wirkt sich das auch nachhaltig positiv auf die Kapazitäten der öffentlichen Verwaltung aus. Eine funktionierende digitale Verwaltung ist also ein Gewinn für alle Beteiligten, weshalb wir den Aufbauprozess in Freiburg vollumfänglich unterstützen und aktiv mit begleiten.
IT-Sicherheit gewährleisten
Bei allen Vorzügen muss die Verwaltung dabei jederzeit auch die Datensicherheit der Nutzer*innen beachten. Oftmals geht es bei den Leistungen der Behörden um viele persönliche Informationen, auf deren sichere Verwahrung die Bürgerinnen und Bürger einen grundlegenden Anspruch haben. Zuverlässige Verfahren zur zweifelsfreien Feststellung der Identität sind also mindestens genauso wichtig wie die Verschlüsselung der Daten und der Schutz der IT-Systeme vor Hackerangriffen. All das kann die Stadt auch gewährleisten und wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen, dass dies auch passiert.