Mit großer Sorge blicken wir auf die Lage im Nahen Osten. Nach dem Angriff Israels auf den Iran und der Reaktion des iranischen Regimes droht nun eine weitere Eskalation der Gewaltspirale. Mit Isfahan und Tel Aviv-Yafo sind gleich zwei unserer Partnerstädte direkt betroffen. Zusammen mit Lviv bedeutet dies, dass inzwischen drei Partnerstädte Freiburgs Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen geworden sind.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die Dramatik des weltweiten Kriegsgeschehens. Auch wenn die Partnerschaft mit Isfahan aufgrund des dortigen Regimes derzeit ruht, gilt unsere Sorge der Zivilbevölkerung – ebenso wie in Tel Aviv und Lviv.
Unabhängig von politischen oder militärischen Akteuren sehen wir das Leid der Zivilisten: Todesopfer, Verletzte, die Zerstörung zivilgesellschaftlicher Infrastruktur und das massive Leid, das durch die Angriffe entsteht.
Wir verfolgen die Berichte unserer Kontakte in den Partnerstädten aufmerksam, sind offen für Hilfegesuche aus der Zivilgesellschaft und setzen uns dafür ein, dass Freiburg im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützend tätig wird – denn auch das heißt, eine Partnerstadt zu sein.